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Soziale Netzwerke: Soziale Netzwerke sind Plattformen oder Strukturen, die Verbindungen und Interaktionen zwischen Einzelpersonen erleichtern und es ihnen ermöglichen, Informationen auszutauschen und Beziehungen aufzubauen. Siehe auch Internet, Internetkultur, Netzwerke, Falschinformation.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Clay Shirky über Soziale Netzwerke – Lexikon der Argumente

I 49
Soziale Medien/Gruppenaktivität/Kooperation/Koordination/Handeln/Shirky: Man kann gemeinsame Aktionen, die durch soziale Tools ermöglicht werden als Sprossen auf einer Leiter betrachten:
Teilen
Kooperation
Kollektive Aktion.
Das Teilen erfordert die geringsten Bemühungen von den Teilnehmer, viele Plattformen beinhalten schon automatisch eine solche Funktion.
Kooperation beinhaltet dagegen eine Verhaltensänderung beim einzelnen, um sich mit anderen abzustimmen. Anders als das Teilen, wo die Gruppe nur eine Art Aggregat ist, ((s) sie muss nicht zeitlich koordiniert sein)...
I 50
...erfordert Kooperation eine Art Gruppenidentität. Man weiß, mit wem man zusammen arbeitet.
>Kollektives Handeln
, >Kooperation, >Social Sharing.
Zusammenarbeit: Zusammenarbeit wird dadurch charakterisiert, dass keine Person die Ergebnisse für sich allein in Anspruch nehmen kann und das Projekt kann nicht gelingen, ohne dass sich viele beteiligen.
I 51
Kollektive Aktion: Hier kommt noch die Verpflichtung der Teilnehmer untereinander hinzu. Der Zusammenhalt der Gruppe wird entscheidend für den Erfolg. Die Identität der Einzelnen wird an die Gruppenidentität gebunden.
>Gruppenverhalten.
I 53
Problem: Je größer Gruppen sind, desto mehr Mitglieder werden bei Entscheidungen übergangen.
Lösung/Sebastian Paquet: Viele Tools, die von sozialen Plattformen zur Verfügung gestellt werden, bieten genug Anreiz, individuelle Einwände zu überwinden, weil der Wunsch, Teil einer Gemeinschaft zu sein, überwiegt.
I 84
Interaktion/Shirky: Die meisten Nutzer von sozialen Medien interagieren nur mit wenigen, während die Zahl der angegeben Freunde viel größer ist.
I 124
Es gibt ein Muster, das überall in sozialen Medien anzutreffen ist: die meiste Beteiligung oder Arbeit geht von ganz wenigen aus. Die Verteilung folgt stets einem Potenzgesetz.
I 128
Potenzgesetze beschreiben Systeme interagierender Elemente, nicht bloße Ansammlungen. Eingriffe in Wikipedia-Artikel bleiben nicht ohne Einfluss auf andere Mitarbeiter.
I 197
Meetup/Shirky: Die Stärke von Meetups liegt darin, nicht bisher existierende Gruppen zusammenzubringen, sondern neue zu formen.
I 200
Meetup hilft bei dem Problem, dass es zwar leichter ist, Leute zu mögen, die auf dieselbe Art verdreht sind wie man selbst, es aber schwieriger ist, sie zu finden.

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.

Shirky I
Clay Shirky
Here Comes Everybody: The Power of Organizing Without Organizations New York 2009

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